Die technische Führung einer Winterstation benötigt mehrere Berufsbilder; jedes von ihnen setzt sich nur mit seinen Zuständigkeiten auseinander. Wegen des physischen Abstandes sowie auf Grund anderer logistischer Probleme bringt die Arbeitsteilung oft einen anstrengenden Koordinierungseinsatz, eine Kostenerhöhung und die ständige Gefahr, wichtige Aspekte oder Probleme zu vernachlässigen, mit sich.

Während die verringerte Struktur des kleinen oder mittleren Unternehmers offensichtliche Schwierigkeiten hat, die immer wechselhaften technischen Probleme zu meistern und immer neue Projekte zu leiten, kann die innere Struktur des großen Betreibers, wie gut sie auch immer organisiert sein mag und wie viele Fachkräfte ihr auch immer zur Verfügung stehen, die Vielzahl an Zuständigkeiten, welche die Seilbahnführung täglich braucht, nicht immer bewältigen. Deswegen müssen sich alle Seilbahnbetreiber auf Außenberater stützen.

Die Aufgaben des internen technischen Büros beschränken sich daher auf die reine Koordinierung und Auftragsverteilung, was eine wesentliche Kostenerhöhung sowie die Schwierigkeit, den für jeden Auftrag am meisten geeigneten Freiberufler zu finden, mit sich bringt.

Die technische Struktur der Seibahnhersteller ist auf die Entwicklung und Herstellung von elektromechanischen Teilen ausgerichtet und kann nur mit großer Schwierigkeit alle anderen Aspekte (z.B. Nebenbaulichkeiten, Erledigung aller Umwelt- und Verwaltungsverfahren) leiten. Das erlangt besonders in der Vorbereitung von Unternehmen, bei Ausschreibungen und in der Leitung öffentlicher Projekte große Bedeutung.